Forschungszentrum JülichDas Forschungszentrum Jülich betreibt interdisziplinäre Spitzenforschung und stellt sich drängenden Fragen der Gegenwart. Mit einen Kompetenzen in der Materialforschung und Simulation und seiner Expertise in der Physik, der Nano- und Informationstechnologie sowie den Biowissenschaften und der Hirnforschung entwickelt es die Grundlagen für zukünftige Schlüsseltechnologien. Damit leistet das Forschungszentrum Beiträge zur Lösung großer gesellschaftlicher Herausforderungen in den Bereichen Energie und Umwelt, Gesundheit sowie Informationstechnologie.

Das Forschungszentrum Jülich geht neue Wege in strategischen Partnerschaften mit Hochschulen, Forschungseinrichtungen und der Industrie im In- und Ausland. Mit mehr als 5.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gehört es als Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, zu den großen interdisziplinären Forschungszentren Europas.
StandortDas Forschungszentrum Jülich liegt inmitten des Braunkohlequartiers der niederrheinischen Tiefebene südöstlich der Stadt Jülich. Es befindet sich am Rand des Tagebaugebietes Hambach und ist von Natur- und Landschaftsschutzgebieten umgeben. Inmitten des Langenbroich-Stetternicher Waldes ist es durch verbliebene Waldstrukturen innerhalb des Forschungszentrums mit der umgebenden Landschaft vernetzt. Das Wettbewerbsgebiet liegt am nordwestlichen Rand des Forschungszentrums.
VergabegegenstandVergabegegenstand war die Generalplanung für den Neubau eines Bürogebäudes auf dem Gelände des Forschungszentrum Jülich. Das zu bebauende Grundstück ist ca. 4.800 qm groß. Der Neubau sollte eine flexible Büronutzung für unterschiedliche Nutzer aufweisen und auf einer Fläche von ca. 6.000 qm BGF mit Arbeitsplätzen für 300, mind. jedoch 280, Mitarbeiter geplant werden. Das Gebäude sollte so konzipiert werden, dass in einem 2. Bauabschnitt Arbeitsplätze für dann insgesamt ca. 500 Mitarbeiter entstehen.

Die Aufgabe setzte hohe Anforderungen an die planerische Qualität, flexible Lösungen für die räumlich-funktionale Gestaltung der Büroräume sowie an eine wirtschaftliche Konzeption und Planung für Erstellung und Betrieb. Das Gebäude sollte nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) mit Silber zertifiziert werden. Der Neubau soll Mitte 2021 in die bestimmungsgemäße Nutzung übergeben werden. Das zugewendete Budget beträgt ca. 9 Mio. netto für die Kostengruppen 200-600.

Die Generalplanungsleistung umfasste gem. HOAI 2013

a) Objektplanung für Gebäude und Innenräume

b) Objektplanung für Freianlagen

c) Fachplanung der Technischen Ausrüstung, Anlagengruppen 1 bis 6 und 8

d) Fachplanung der Tragwerksplanung

sowie ggfs. weitere Leistungen.

Es ist beabsichtigt, einen der Preisträger mit den Leistungen der Leistungsphasen 2 bis 9 gem. HOAI 2013 zu beauftragen. Die Beauftragung erfolgt stufenweise, beginnend mit den Leistungsphasen 2 bis 4 gem. HOAI 2013.

Der Auftraggeber behält sich vor, Teilleistungen aus dem Gesamtleistungsumfang herauszulösen.
BildergalerieIn der Bildergalerie können Sie sich mithilfe der Links einen Eindruck von Projektgebiet und Umfeld machen:
Pläne