Das Projekt |
Im Auftrag der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) plant das Staatliche Bau- und Liegenschaftsamt Schwerin für die Direktion Rostock der BImA den Neu- bau eines Dienstgebäudes mit 5.241 qm NUF (zzgl. Stellplätze und Technikflächen), dessen Entwurf Gegenstand dieses Wettbewerbs ist. Im geplanten Neubau auf dem 14.166 qm großen Eckgrundstück von Kopernikus- und Tschaikowskistraße im Stadtteil Gartenstadt/Stadtweide werden die bisher im Stadtgebiet verteilten Einzelniederlassungen der BImA an einem gemeinsamen Standort zusammengeführt. In mehreren der derzeit genutzten Gebäude ist zudem die Arbeitsfähigkeit aufgrund von Baumängeln beeinträchtigt. Mit dem Neubau sollen ca. 277 Arbeitsplätze geschaffen werden. Übergeordnete Ziele sind die Optimierung der Arbeits- und Organisationsformen in zukunftsfähigem räumlichem Umfeld und die Erfüllung gesetzlich festgeschriebener Nachhaltigkeitsziele. Der Neubau ist als Innenverdichtung des Grundstücks vorgesehen, auf dem sich bereits das Bestandsgebäude der BImA befindet. |
Leitbild der BImA | Die BImA trägt Sorge für die Einbeziehung der Themen der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie und der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs) in die Unternehmensführung. Insbesondere unterstützt sie Länder und Kommunen:
• bei einem nachhaltigen, klimaneutralen Bauen und betreibt unter diesen Prämissen auch eigenen sozialen Wohnungsbau und das Liegenschaftsmanagement für den Bund, • bei klimafreundlichen Mobilitäts- und Stromerzeugungsvorhaben und betreibt diese auch selbst für den Bund, • in naturschutzfachlichen Belangen zu Land und zu Wasser und berücksichtigt diese auch im Rahmen des Liegenschaftsmanagements und der Waldbewirtschaftung für den Bund. Vor diesem Hintergrund werden auch sämtliche bestehende wie neu zu schaffende Standorte, die eigenen wie die der Kunden, nach den Leitbildern moderner Arbeitsumgebungen der BImA um- und neugestaltet. |
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) | Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) ist mit einem Portfolio von Grundstücken mit einer Gesamtfläche von rund 460.000 Hektar und etwa 38.100 Wohnungen eine der größten Immobilieneigentümerinnen Deutschlands. Sie ist eine rechtsfähige bundesunmittelbare Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR) mit Sitz in Bonn. Hauptaufgabe der Bundesanstalt ist die Verwaltung und Verwertung ihrer Liegenschaften.
Als neue, seit 2005 aus der Verwaltung des Bundes herausgelöste Stelle hat sie die Aufgaben der Bundesvermögensverwaltung im Bereich der Pflege, Entwicklung und Verwertung der Bundesimmobilien übernommen. Dieser neudefinierte Status als öffentliches Immobilien- und Dienstleistungsunternehmen erlaubt der BImA, im Unterschied zu ihrer Vorgängerbehörde, ein erheblich marktgerechteres und effizienteres Agieren und damit die Senkung der öffentlichen Verwaltungskosten.
Die BImA unterliegt der Rechtsaufsicht des Bundesministeriums der Finanzen. Die Jahresabschlüsse werden nach kaufmännischen Grundsätzen erstellt und von un- abhängigen Wirtschaftsprüfern testiert. Darüber hinaus unterliegt die BImA der Prü- fung durch den Bundesrechnungshof.
Mit insgesamt rund 7000 Beschäftigten ist die BImA, neben der Zentrale, in neun Direktionen (Berlin, Dortmund, Erfurt, Freiburg, Koblenz, Magdeburg, München, Potsdam und Rostock) mit insgesamt rund 120 Standorten auf Bundes- und Länderebene dezentral organisiert und damit sehr regional vertreten. |