Wettbewerbsaufgabe | Gegenstand des Wettbewerbs war der Entwurf eines Gebäudes mit der Nutzung Büro (ca. 20.000 qm GF) auf dem Baufeld GE3 im Werksviertel in München. Die Errichtung wurde von der Ausloberin in Holzhybridbauweise gewünscht. |
Werksviertel | Das ca. 7000 qm große Wettbewerbsgebiet befindet sich im sogenannten Werksviertels, einem Entwicklungsgebiet, das von der Frieden-, Rosenheimer-, Anzinger, Aschheimer-, Ampfing-, und Mühldorfstraße begrenzt wird und zusammenhängend städtebaulich entwickelt wird. Darin ist das Wettbewerbsgebiet Teil des von der Ausloberin entwickelten Teilprojekts „iCampus Werksviertel“.
Das Werksviertel bildet eines der großen zusammenhängenden Entwicklungsareale im Stadtgebiet München. Seit Aufgabe der Industrieproduktion wird das Quartier seit Jahren transformiert. Es entsteht auf rund 40 Hektar ein neues Stadtviertel zum Wohnen und Arbeiten, für Freizeit und Kultur. In Planung und Umsetzung sind rund 1.200 neue Wohnungen sowie langfristig bis zu 7.000 neue Arbeitsplätze. Im Zentrum wird das neue Konzerthaus München von besonderer Bedeutung für die Gesamtentwicklung und Bekanntheit des Werksviertels sein.
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iCampus | Der iCampus ist Teil dieser Flächen. Mit 110.000 qm bildet der iCampus den nördlichen Teil des Werksviertels und reicht von der Friedenstraße im Westen bis zur Ampfingstraße im Osten. Das sonst großenteils nach Innen orientierte Werksviertel erhält durch den iCampus zu zwei Seiten ein „Gesicht“. Nach Norden bildet der iCampus den Übergang vom Werksviertel zum nördlich angrenzenden Kern des Werksareals von Rohde & Schwarz, nach Süden grenzt er an die Rückseite des Handwerkerhofs der Münchner Gesellschaft für Stadtentwicklung bzw. dem zugehörigen Parkhaus.
Für die Bebauung des streifenförmigen Plangebiets sieht der geltende Werksviertel-Masterplan sieben kompakte Baukörper mit insgesamt ca. 110.000 qm Geschossfläche vor. Darin bildet das in diesem Wettbewerb thematisierte Gebäude den Auftakt in den iCampus von der Ampfingstraße.
Räumlich anschließend und über eine fußläufige Achse verbunden befinden sich zukünftig im Zentrum des iCampus drei gleichförmige Gebäude - „Alpha“, „Beta“ und „Gamma“ und den dahinter liegenden Bereich, auf dem ein bestehender Altbau, die Rhenania Villa, gemeinsam mit einem Neubau für Büronutzung entwickelt wird. Des Weiteren befinden sich unmittelbar neben dem Wettbewerbsgrundstück die Teilprojekte „Epsilon“ und „Plaza“ des iCampus. |
Pläne | Lageplan des Werksviertels und Plan des Wettbewerbsgebiets |