Aktuell | Das Protokoll der Preisgerichtssitzung steht ab sofort im Download-Bereich allen Teilnehmern zur Verfügung. Der Realisierungswettbewerb Geowissenschaften wurde am 21. Oktober entschieden. Die Preisträger wurden informiert und auf der Pressekonferenz am Montag, den 25. Oktober 2004 um 10:00 Uhr bekannt gegeben. Alle Wettbewerbsbeiträge wurden in einer Ausstellung bis zum 8. November 2004 im Labsaal, Campus Bockenheim in Frankfurt am Main gezeigt. Die Preisträger wurden am Montag, den 25. Oktober 2004 ebenfalls auf der Wettbewerbshomepage bekannt gegeben. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter 'ergebnis'. | ||||||||||||||||||||||||||||||
Auslober | Land Hessen, vertreten durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst, vertreten durch die Johann Wolfgang Goethe-Universität, vertreten durch das Hessische Baumanagement RNL Rhein-Main | ||||||||||||||||||||||||||||||
Wettbewerbsgegenstand | Neubau eines Institutsgebäudes für die Geowissenschaften und einer Werkstattzentrale im Zusammenhang des Ausbaus des naturwissenschaftlichen Campus der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Standort Riedberg. Ziel des Wettbewerbs war die zügige Realisierung der genannten Gebäude mit rund 7.000 qm HNF für das Institutsgebäude und 2.000 qm HNF für die Werkstattzentrale zum 1. Januar 2007. Der Auslober behielt sich die Vergabe des Auftrags zur baulichen Errichtung der Gebäude an einen Generalunternehmer vor. | ||||||||||||||||||||||||||||||
Verfahren | Einstufiger, begrenzt offener, Realisierungswettbewerb als interdisziplinärer Architekten- und Ingenieurwettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren | ||||||||||||||||||||||||||||||
Preisgericht | Fachpreisrichter: Herr Prof. Dr. Fisch, Fachingenieur für Gebäudetechnik, Stuttgart/Braunschweig Frau MR´in Hammer-Frommann, Architektin, Hessisches Ministerium der Finanzen, Wiesbaden Herr v. Lüpke, Leiter des Stadtplanungsamtes der Stadt Frankfurt am Main Herr Prof. Mertes, Architekt, Stuttgart/Berlin Herr Prof. Sauerbruch, Berlin/Stuttgart stellvertretende Fachpreisrichter Frau Prof. Joppien, Frankfurt am Main/Wuppertal Herr Pfaff, Fachingenieur für Gebäudetechnik, Frankfurt am Main Frau Prof. Schemel, Architektin, Berlin/Münster Herr Staab, Stadtplanungsamt Frankfurt am Main Sachpreisrichter Prof. Dr. Brey, FB Geowissenschaften der Goethe-Universität, Frankfurt am Main Herr Prof. Dr. Schmidt, Dekan FB Geowissenschaften der Goethe-Universität, Frankfurt am Main Herr Schmitteckert, Ltr. MR Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Wiesbaden Herr Prof. Dr. Steinberg, Präsident der J. W. Goethe-Universität, Frankfurt am Main stellvertretende Sachpreisrichter Herr Prof. Dr. Bereiter-Hahn, Vizepräsident der J. W. Goethe-Universität, Frankfurt am Main Frau ROR Ernst, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Wiesbaden Herr Prof. Dr. Dr. h.c. Fueß, Dekan FB Material- und Geowissenschaften der TU Darmstadt | ||||||||||||||||||||||||||||||
Preise und Honorare | Die Wettbewerbssumme wurde gemäß HOAI und GRW 95 sowie in Absprache mit der Hessischen Architekten- und Stadtplanerkammer sowie der Hessischen Ingenieurkammer ermittelt. Für Preise und Ankäufe standen insgesamt 138.000,00 Euro (netto) zur Verfügung. Als Preise waren vorgesehen: 1. Preis: EUR 46.000,- 2. Preis: EUR 30.000,- 3. Preis: EUR 21.000,- 4. Preis: EUR 14.000,- Für Ankäufe standen insgesamt EUR 27.000,- zur Verfügung. Über die Ausschüttung von Preisen und Ankaufssumme hinaus wurden den Teilnehmern des Wettbewerbs keine Kosten erstattet. | ||||||||||||||||||||||||||||||
Teilnehmer | Der Wettbewerb wurde als begrenzt offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren ausgelobt. Es wurden bis zu 15 Arbeitsgemeinschaften zur Teilnahme aufgefordert. Zur Bearbeitung des Wettbewerbes waren nur die ausgewählten Arbeitsgemeinschaften berechtigt. | ||||||||||||||||||||||||||||||
Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer | Zum Wettbewerb zugelassen wurden ausschließlich Arbeitsgemeinschaften aus Architekten und Fachingenieuren für Technische Ausrüstung. Das Verfahren war anonym. Die Teilnehmerauswahl und die Durchführung des Wettbewerbs erfolgte in Abstimmung mit der Hessischen Architekten- und Stadtplanerkammer und der Hessischen Ingenieurskammer nach den Regeln der GRW 95 mit Stand vom 22.12.2003. Als Bewerbungsunterlagen waren zum Nachweis der Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Erfahrung und Zuverlässigkeit für jeden ARGE-Partner einzureichen: Rechtslage – Geforderte Nachweise:
Wirtschaftliche und Finanzielle Leistungsfähigkeit – Geforderte Nachweise:
Technische Leistungsfähigkeit – Geforderte Nachweise:
Der Auslober behielt sich vor, auch leistungsfähige Bewerber, die aufgrund ihres Lebensalters (Geburtsjahr der Büroinhaber und Entwurfsverfasser 1963 und jünger) die genannten Nachweise nicht vollständig erbringen können, zur Teilnahme am Realisierungswettbewerb auszuwählen. | ||||||||||||||||||||||||||||||
Teilnahmeberechtigung | Der Zulassungsbereich bezog sich auf die Mitgliedsstaaten des EWR sowie auf die dem EWR über das WTO-Abkommen verbundenen Staaten des GATS. Zum Wettbewerb zugelassen wurden ausschließlich Arbeitsgemeinschaften aus Architekten und Fachingenieuren für Technische Ausrüstung. Teilnahmeberechtigt als Architekt waren natürliche Personen, die am Tage der Bekanntmachung nach den Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ berechtigt und in die entsprechenden Listen der Architektenkammern eingetragen sind. Sofern in dem jeweiligen Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt ist, so erfüllt die Anforderungen, wer über ein Diplomprüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 85/384/EWG und 89/48/EWG gewährleistet ist. Teilnahmeberechtigt als Architekt waren ferner Arbeitsgemeinschaften natürlicher Personen sowie juristische Personen, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck der Wettbewerbsaufgabe entsprechende Planungsleistungen gehören, sowie Arbeitsgemeinschaften solcher juristischer Personen. Mindestens einer der Gesellschafter oder einer der bevollmächtigten Vertreter der juristischen Person(en) sowie der oder die Verfasser der Wettbewerbsarbeit mussten die an natürliche Personen gerichteten Anforderungen erfüllen. Teilnahmeberechtigt als Ingenieure für Gebäudetechnik waren natürliche Personen, die am Tage der Bekanntmachung nach den Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur für Gebäudetechnik“ oder einer vergleichbaren Berufsbezeichnung berechtigt und in die entsprechenden Listen der Ingenieurkammern eingetragen sind. Sofern in dem jeweiligen Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt ist, so erfüllt die Anforderungen, wer über ein Diplomprüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 85/384/EWG und 89/48/EWG gewährleistet ist. Teilnahmeberechtigt als Ingenieur für Gebäudetechnik waren ferner Arbeitsgemeinschaften natürlicher Personen sowie juristische Personen, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck der Wettbewerbsaufgabe entsprechende Planungsleistungen gehören, sowie Arbeitsgemeinschaften solcher juristischer Personen. Mindestens einer der Gesellschafter oder einer der bevollmächtigten Vertreter der juristischen Person(en) sowie der oder die Verfasser der Wettbewerbsarbeit mussten die an natürliche Personen gerichteten Anforderungen erfüllen. Die ARGE-Mitglieder mussten verbindlich erklären, dass die ARGE das Projekt in der benannten Zusammensetzung bearbeiten wird. Mehrfachbewerbungen waren ausgeschlossen. Die Teilnehmer hatten ihre Teilnahmeberechtigung eigenverantwortlich zu prüfen. | ||||||||||||||||||||||||||||||
Teilnahmehindernisse | gemäß GRW 95, 3.2.3 | ||||||||||||||||||||||||||||||
Weitere Beauftragung | Beauftragung gemäß GRW 95, Pkt. 7.1 Wollte der Auslober der Empfehlung des Preisgerichtes folgen und hatte der Verfasser des empfohlenen Wettbewerbsentwurfs keine ausreichende Praxiserfahrung in der Planung von Bauaufgaben in der Größenordnung der Wettbewerbsaufgabe, so konnte der Auslober die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft mit einem Büro verlangen, das die dem Preisträger fehlende Praxiserfahrung ergänzt. | ||||||||||||||||||||||||||||||
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