AktuellAm 26. November 2003 wurde das Verhandlungsverfahren der Überarbeitungsphase des Wettbewerbs mit der Sitzung des Auswahlgremium abgeschlossen. Das Gremium, das in seiner Zusammensetzung weitgehend mit der Jury des Wettbewerbs identisch war, empfahl den Entwurf des Büros Behles & Jochimsen zur Grundlage der weiteren Planung zu machen.

Am 18. Juli 2003 hatte das Preisgericht des Wettbewerbs unter Vorsitz von Prof. Matthias Sauerbruch, Berlin, in Gießen getagt. Es wurden aus den 30, zur zweiten Phase, eingereichten Entwürfen einstimmig fünf Arbeiten mit gleichwertigen Preisen à 40.000 Euro ausgezeichnet. Die Verfasser dieser Arbeiten wurden im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens zu einer weiteren Bearbeitung aufgefordert.

Unter ergebnis finden Sie die Verfassernamen und die Modellfotos der prämierten Arbeiten.

Die 2005 begonnene Realisierung des Entwurfs von Behles & Joachimsen Architekten Berlin ist im Oktober 2011 abgeschlossen.


Auslober

Land Hessen
vertreten durch das Hessische Ministerium der Finanzen
vertreten durch das Hessische Staatsbauamt Gießen

in Abstimmung mit:
der Stadt Gießen
der Justus-Liebig-Universität Gießen
und dem Universitätsklinikum Gießen

AufgabeNeubau eines Biomedizinischen Forschungszentrums der Justus-Liebig-Universität am Seltersberg in Gießen, geplante HNF ca. 12.000 qm in Zusammenhang mit der städtebauliche Ordnung des Umfeldes (insgesamt ca. 10 ha).

Weiteres unter information.
WettbewerbsartDie Ausschreibung erfolgt als offener, zweiphasiger Realisierungswettbewerb nach GRW 95 Abs. 2.3.2 mit städtebaulichem Ideenteil.
Zulassungsbereich: Mitgliedsländer der Europäischen Gemeinschaften bzw. die Staaten des GATS-Abkommens. Die Wettbewerbssprache ist Deutsch.
PreisrichterFachpreisrichter

Angela Bezzenberger, Landschaftsarchitektin, Darmstadt
Harald Clausen, Architekt, Hessisches Ministerium der Finanzen, Wiesbaden
Hans Dettling, Amtsleiter Stadtplanungsamt Stadt Gießen
Prof. Hannelore Deubzer, Architektin, München/Berlin
Prof. Rainer Mertes, Architekt, Stuttgart
Prof. Matthias Sauerbruch, Architekt, Berlin/London
Michael Weindel, Architekt, Karlsruhe


Stellvertretende Fachpreisrichter

Friedhelm Graulich, Architekt, Leiter des Staatsbauamtes Gießen
Hanspeter Klein, Architekt, Stuttgart
Michael Triebswetter, Landschaftsarchitekt, Kassel


Sachpreisrichter

Prof. Dr. Stefan Hormuth, Präsident der Justus-Liebig-Universität Gießen
Prof. Dr. Klaus Knorpp, Klinikum Gießen
Thomas Rausch, Stadtrat, Planungsdezernent im Magistrat der Stadt Gießen
MR Peter Schoppa, Hessisches Ministerium der Finanzen, Wiesbaden
Prof. Dr. Andreas Schulz, Dekan FB Humanmedizin, Mitglied des Vorstandes Klinikum Gießen
Klaus Wagner, Hess. Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Wiesbaden


Stellvertretende Sachpreisrichter

Dr. Michael Breitbach, Kanzler der Justus-Liebig-Universität Gießen
Prof. Dr. Bernd Hoffmann, Dekan Fachbereich Veterinärmedizin der Universität Gießen
Dr. Volker Kölb, Stadtrat, Mitglied im Magistrat der Stadt Gießen
Matthias Paul, Hess. Ministerium für Wissenschaft u. Kunst, Wiesbaden
Prof. Dr. Harald Schmidt, Justus-Liebig-Universität Gießen
Rolf Seikel, Hessisches Ministerium der Finanzen, Wiesbaden
TeilnehmerAls Teilnehmer sind Architekten sowie Städtebauarchitekten und Stadtplaner, jeweils in Zusammenarbeit mit Architekten zugelassen. Die Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekten und Ingenieuren für Gebäudetechnik wird dringend empfohlen.

Insgesamt wurden in der 1. Phase 254 Entwürfe eingereicht, von denen 31 zur Weiterbearbeitung in der 2. Phase aufgefordert wurden.
Teilnahme-
berechtigung
Teilnahmeberechtigt sind natürliche Personen, die am Tage der Bekanntmachung nach den Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung "Architekt" berechtigt sind. "Städtebauarchitekten" bzw. in die Listen der Architektenkammer eingetragene "Stadtplaner" sind in Zusammenarbeit mit Hochbauarchitekten teilnahmeberechtigt. Sofern in dem jeweiligen Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt ist, so erfüllt die Anforderungen, wer über ein Diplomprüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 85/384/EWG und 89/48/EWG gewährleistet ist.

Teilnahmeberechtigt sind ferner Arbeitsgemeinschaften natürlicher Personen sowie juristische Personen, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck der Wettbewerbsaufgabe entsprechende Planungsleistungen gehören, sowie Arbeitsgemeinschaften solcher juristischer Personen. Juristische Personen haben einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen, der für die Wettbewerbsleistung verantwortlich ist. Der bevollmächtigte Vertreter sowie der (die) verantwortliche(n) Verfasser der Wettbewerbsarbeit müssen die Anforderungen erfüllen, die an natürlichen Personen als Teilnehmer gestellte werden.

Die Aussagen in der eingereichten Verfassererklärung sind verbindlich. Die Teilnehmer haben ihre Teilnahmeberechtigung eigenverantwortlich zu prüfen. Als Teilnahmehindernisse gelten die unter GRW 3.2.3 beschriebenen. Die Teilnahmeberechtigung der Verfasser wird nach der Preisgerichtssitzung nochmals (gem. GRW 95, 6.2) überprüft.

Aufgrund der geforderten Wettbewerbsleistungen wird die Mitarbeit von Landschaftsarchitekten und Ingenieuren für Gebäudetechnik dringend empfohlen. Auch eine Einbeziehung von Verkehrs- bzw. Infrastrukturplanern ist empfehlenswert.
Preise und AnkäufeFür Preise und Ankäufe standen insgesamt Euro 250.000,- netto, zzgl. Mwst. zur Verfügung.
Es wurden fünf gleichrangige Preise à 40.000,- Euro und vier Ankäufe à 12.500,- Euro vergeben.
Termine
Ausgabe der Unterlagen 1. Phase10. Februar 2003
Online Forum 1. Phase10. bis 18. Februar 2003
Abgabe 1. Phase11. März 2003
Preisgericht 1. Phase22./23. April 2003
Abgabe 2. Phase20. Juni 2003
Online Forum 2. Phase24. April bis 5. Mai 2003
Teilnehmerkolloquium 2. Phase in Gießen8. Mai 2003
Preisgericht 2. Phase18. Juli 2003
Ausgabe der Unterlagen zur Überarbeitung3. September 2003
Teilnehmerkolloquium22. September 2003
Abgabe Überarbeitungsphase29. Oktober 2003
Sitzung des Auswahlgremiums26. November 2003