Helmholtz-Zentrum Berlin | ![]() Blick in die Halle des Elektronenspeicherrings BESSY II, Copyright HZB/Kevin Fuchs Das Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) ist ein außeruniversitäres Forschungszentrum und betreibt mit etwa 1.200 Mitarbeitern an zwei Standorten in Berlin-Wannsee (Lise-Meitner-Campus) und in Berlin-Adlershof (Wilhelm-Conrad-Röntgen-Campus) Grundlagenforschung, insbesondere in den Bereichen Struktur der Materie und Energie. Das Zentrum ist Tochter der öffentlichen Hand und wird durch Bund und Land finanziert. Eine sichere und klimafreundliche Energieversorgung ist eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen. Das HZB trägt mit Forschung und Innovation dazu bei, Lösungen für eine klimaneutrale Gesellschaft zu entwickeln. Dazu treibt das HZB gemeinsam mit lokalen und internationalen Forschungseinrichtungen und innovativen Partnern die Materialentdeckung und Technologieentwicklung voran. Neben der Entwicklung und Optimierung von optimierten Energiematerialien, unter anderem für Solarzellen, für Katalysatoren oder zur Erzeugung von solaren Brennstoffen, bilden die Entwicklung neuer Materialien für bessere Batterien oder für energieeffiziente Informationstechnologien von morgen sowie die Optimierung ihrer Funktionalität einen Forschungsschwerpunkt. Dazu werden modernste Infrastrukturen und Instrumente, insbesondere der Elektronenspeicherring BESSY II, eine Röntgenquelle, die Synchrotronstrahlung über einen weiten Energiebereich liefert, betrieben. Jährlich forschen neben dem HZB selbst mehrere Tausend Gäste aus der gesamten Welt unter anderem an BESSY II, dem Herz des Campus in Berlin-Adlershof. |
Standort | ![]() Bild links: Luftbild, Copyright HZB; Bild rechts: Blick auf den Wilhelm-Conrad-Röntgen-Campus Adlershof und das Wettbewerbsgebiet (Mitte) von Westen, Copyright WISTA Management GmbH Der Ort für eine künstlerische Arbeit war der zentrale Eingangsplatz zum HZB Campus Adlershof an der Magnusstraße/Ecke Albert-Einstein-Straße. Der ca. 3.200 qm große zentrale Eingangsplatz ist ein öffentlich zugänglicher Platz. Er ist der zentrale Eingangsplatz zum HZB-Standort und markiert den Eingang zum Gebäude 14.51 bzw. zur Speicherringhalle BESSY II. Derzeit weist der stark versiegelte Platz erhebliche gestalterische Defizite auf, bietet kaum Orientierung von der Straße aus hin zu den Gebäuden und bietet in seinem derzeitigen Zustand (trotz der Nutzung durch HZB-Beschäftigte) nur wenig Aufenthaltsqualität für die Besucherinnen und Besucher bzw. für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. |
Aufgabe | ![]() Blick auf den Wilhelm-Conrad-Röntgen-Campus Adlershof und das Wettbewerbsgebiet; links: Gebäude 14.54 (EMIL), Mitte: Elektronenspeicherring BESSY II, rechts: Gebäude 14.51, Copyright HZB/Volker Mai Ziel des Wettbewerbs war die Stärkung der Qualitäten des Eingangsplatzes, die Verbesserung der Orientierung zum Haupteingang und die Auseinandersetzung mit dem vorhandenen Freiraumkonzept. Zudem sollten sich die eingereichten Arbeiten mit den wissenschaftlichen Themen bzw. der Kommunikation der wissenschaftlichen Arbeit des HZB nach außen auseinandersetzen. Einige Bereiche waren von vornherein von einer Bearbeitung ausgenommen (siehe Lageplan unten). Dazu zählten die Erweiterungsfläche für das Gebäude 14.54 (EMIL), die Fläche oberhalb der Rigole in der Platzmitte, die Bereiche vor den Notausgängen Gebäude 14.51 bzw. vor dem Fluchttunnel aus der Speicherringhalle. Weiterhin ausgeschlossen war ein baulicher Eingriff in die Fassade des Gebäudes 14.54 (EMIL), da dieses Gebäude ggf. in den nächsten Jahren erweitert und die heute bestehende Fassade dann zurückgebaut wird. ![]() Lageplan des Wettbewerbsgebiets mit den von der Bearbeitung ausgenommenen Flächen, Copyright [phase eins]. |