Aktuell | Am 26. Januar 2012 fand das Pressegespräch zum Ergebnis des Planungswettbewerbs in der ESMT in Berlin statt. Anwesend waren neben den Vertretern der Presse die Verfasser der 4 preisgekürten Projekte, Regula Lüscher, Senatsbaudirektorin Berlin, Dr. Martin Grimm, Geschäftsführer der ThyssenKrupp Real Estate GmbH, Prof. Ulrike Lauber, Vorsitzende des Preisgerichts sowie weitere Vertreter des Auslobers und des Preisgerichts. ![]() | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auslober | ThyssenKrupp AG ThyssenKrupp Allee 1 45143 Essen vertreten durch ThyssenKrupp Real Estate GmbH Dr. Martin Grimm Vorsitzender der Geschäftsführung | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Aufgabe | Das "ThyssenKrupp Haus“ soll auf einer Fläche von bis zu 5.000 qm BGF vielfältige Funktionen aufnehmen und durch kommunikative Architektur in einem Haus offener Grenzen zueinander führen. • ThyssenKrupp wird das Haus für repräsentative und administrative Aufgaben nutzen • Institutionen und Firmen der Technologie-Branche werden zur interdisziplinärer Kooperation eingeladen • Die Fachöffentlichkeit und interessierte Besucher werden spezielle Angebote erfahren • Gäste und Passanten werden zum Verweilen in besonderer, hochwertiger Atmosphäre begrüßt Die Gestaltung und das Nutzungskonzept des Neubaus sind für ThyssenKrupp Teil seiner gesellschaftlichen Verantwortung und finden vor der besonderen Bedeutung des Standortes statt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Standort | Das Grundstück des Projekts liegt im historischen Zentrum der Stadt auf einer Spreeinsel im Berliner Bezirk Mitte. Es ist heute Straßenland und wurde im Zuge der Planungen zur Reparatur des Stadtgrundrisses neu als Baugrundstück erschaffen. Seine Lage am künftig rekonstruierten Schlossplatz ist einzigartig und von öffentlicher Bedeutung. Diese geht über die Funktion der räumlichen Schließung des Schossplatzes weit hinaus, und bedeutet Verpflichtung und Herausforderung zugleich. Der Ort hat eine ambivalente Geschichte und steht gleichermaßen für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Hier lag das lebhafte, historische Zentrum Berlins. In der jüngeren Vergangenheit assoziierte man mit dieser teils unwirtlichen Adresse jedoch das Zentrum des Machtapparats der ehemaligen DDR und ist seitdem eher Leere und Stillstand. Das Humboldtforum, die European School of Management and Technology (ESMT) im Staatsratsgebäude und Schinkels Bauakademie geben dem Quartier das Potential eine neue, dynamische Identität zu erlangen. In stimulierender Nähe zu den zahlreichen, bereits weltweit bekannten Institutionen und Gebäuden der näheren Umgebung, wird der Schlossplatz einen neuen Baustein mit besonderer Charakteristik bilden. Lagepläne und Abbildungen vom Grundstück sind unter 'Information' einzusehen. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verfahren | Der Wettbewerb wurde als nichtoffener Planungswettbewerb in zwei Phasen mit kooperativer 2. Phase nach den „Richtlinien für Planungswettbewerbe 2008“ (RPW 2008) §3 Abs. 2, 3 und 4 mit vorgeschaltetem offenen Bewerbungsverfahren ausgelobt. Das Verfahren war in der 1. Phase anonym. Die Wettbewerbssprache war deutsch, wenngleich die Auslobungsbroschüre auch in einer englischen Version zur Verfügung gestellt wurde. Im Zweifelsfall war die deutsche Formulierung geltend. Um einen Dialog zwischen Preisgericht und Teilnehmer zu unterstützen und dadurch die Aufgabenstellung abschließend zu definieren, wurde, abweichend von den Empfehlungen der RPW 2008, die Anonymität während der 2. Bearbeitungsphase aufgehoben. Im Rahmen des 2-tägigen Teilnehmerkolloquiums der 2. Phase erfolgten individuelle Zwischenpräsentationen und Diskussionen mit allen Teilnehmern. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Teilnehmer | Zur Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe wurden insgesamt 30 Architekten bzw. Gruppen oder Arbeitsgemeinschaften aus solchen zur Teilnahme am Wettbewerb zugelassen. Die Architekten der folgenden fünf Architekturbüros wurden vorab zur Teilnahme am Wettbewerb ausgewählt und hatten ihre Bereitschaft zur Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe verbindlich zugesagt. • Adjaye/Associates, London/UK • Chaix & Morel, Paris/FR mit JSWD, Köln/DE • Degelo Architekten, Basel/CH • Kaspar Kraemer Architekten, Köln/DE • Wingårdh Arkitektkontor AB, Göteborg/SE Von den 30 Teilnehmern hat das Preisgericht in seiner 1. Sitzung 7 zur weiteren Bearbeitung in der 2. Phase ausgewählt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Preise | Die Auslober stellte für Preise und Bearbeitungshonorare insgesamt 154.000 Euro (netto) zur Verfügung. Jeder Teilnehmer der 2. Phase, erhielt ein pauschales Bearbeitungshonorar in Höhe von 16.000 Euro (netto). Darüber hinaus wurden die folgenden Preise vergeben: 1. Preis: 17.000,- Euro Schweger & Partner Architekten, Hamburg 2. Preis: 13.000,- Euro Chaix & Morel, Paris mit JSWD, Köln 2. Preis: 13.000,- Euro Grüntuch Ernst, Berlin 2. Preis: 13.000,- Euro Kaspar Kraemer Architekten, Köln Jeder Teilnehmer der 2. Phase, der eine prüffähige Arbeit entsprechend der geforderten Wettbewerbsleistungen abgibt, erhält ein pauschales Bearbeitungshonorar in Höhe von 16.000 Euro (netto). | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Preisgericht | Die Beurteilung der eingereichten Entwürfe, sowie die Auswahl der Preisträger erfolgt durch die Jury. Sie setzt sich aus den nachfolgend genannten Personen zusammen. Preisrichter
Stellvertretende Preisrichter
Sachverständige
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Wettbewerbsmanagement | Die Betreuung und Durchführung des Wettbewerbs erfolgt durch [phase eins]. Eichelmann Hossbach Lehmhaus, Berlin (www.phase1.de). Anfragen zu diesem Projekt bitte ausschließlich über thyssenkrupp-berlin@phase1.de. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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