Projekt | Die Aufgabe des Wettbewerbs ist der Entwurf für das „Wien Museum NEU“. Mit der Sanierung (haustechnische und thermische Sanierung), dem Umbau und der Erweiterung soll das Wien Museum für die kommenden Jahre räumlich und funktional revitalisiert werden. Entstehen soll ein Treffpunkt für Menschen, ein besonderer Ort im Zentrum Wiens für die Bewahrung, Ausstellung und Auseinandersetzung mit der Stadtgeschichte, Kunst und weiteren gesellschaftlichen Themen. Das Haus reiht sich am Karlsplatz in die vielfältigen Institutionen ein, die in diesem inspirierenden Umfeld am Diskurs über Kunst, Kultur, Gesellschaft und Kommunikation vertreten sind. Das künftige Gebäudeensemble soll als ein in jeder Hinsicht exemplarischer Museumsbau auf dem Niveau heute international gültiger Technik- und Sicherheitsstandards den verschiedenen Sammlungen des Wien Museums (Malerei, Skulptur, Fotografie, Grafik, Kunsthandwerk), wie seinen vielfältigen Ausstellungsaktivitäten Raum geben. Dabei ist den erwarteten Besucherzahlen in den permanenten Ausstellungen und Sonderausstellungen, darunter auch Großausstellungen auf 1.500 - 2.000 qm mit 60.000 - 80.000 Besucherinnen und Besuchern innerhalb von 3 - 4 Monaten, durch geeignete Räume und Besucherführung Rechnung zu tragen. Es ist Ziel, die Gesamtbesucherzahl pro Jahr von derzeit ca.150.000 auf deutlich über 200.000 zu steigern. | |||||
Standort | Das Wettbewerbsgebiet befindet sich am Karlsplatz, im 1 und 4. Wiener Gemeindebezirk, Innere Stadt bzw. Wieden. Der Karlsplatz ist einer der zentralen Platzräume in der Stadt Wien mit einer über 150-jährigen Planungsgeschichte. Darüber hinaus gilt der Platz als einer der wichtigsten innerstädtischen Verkehrsknotenpunkte in Wien. Das Wettbewerbsgebiet liegt am östlichen Rand des langgestreckten Platzes. Das insgesamt ca. 14.000 qm große Wettbewerbsgebiet setzt sich zusammen aus einem ca. 11.000 qm großen Realisierungsteil und zwei Ideenteilen mit einer Überschneidung von Realisierungsteil und Ideenteil 1. Der Realisierungsteil umfasst den bestehenden „Haerdtl-Bau“ des Wien Museums und eine Teilfläche des Karlsplatzes. Die östliche Grenze wird durch das Gebäude des Wien Museums gebildet, die westliche ist offen. Im Süden bildet der Übergang zum Winterthur-Gebäude die Grenze, Im Norden ist die Grenze offen, jedoch für unterirdische Maßnahmen und hochbauliche Maßnahmen an der Oberfläche durch den U-Bahn-Tunnel begrenzt. Der 2.508 qm große Ideenteil 1 umfasst auch das „Winterthur-Gebäude“, ein 4-geschoßiges Bürogebäude zwischen Wien Museum und Karlskirche mit ca. 8.350 qm BGF. Das Gebäude ist heute mit zwei 3-geschoßigen Brückenbauwerken mit dem Gebäude des Wien Museums verbunden und beherbergt neben Büros anderer Mieter auch Büroflächen des Museums. Östlich des Wien Museums und des Winterthur-Gebäudes ist ein ca. 5.452 qm großer Bereich der Maderstraße, Mattiellistraße und der Kreuzherrengasse (sowie deren Kreuzungen mit den einmündenden Straßen) als Ideenteil 2 ausgewiesen. | |||||
Bildergalerie | In der Bildergalerie können Sie durch Klicken auf die Links in folgenden Bereichen einen Eindruck vom Projektgebiet und des Umfelds gewinnen: • Luftbilder • Außenaufnahmen • Innenaufnahmen | |||||
Pläne |