Einleitung | Im Rahmen der Planung des Projekts Rathaus der Zukunft mg+ Mönchengladbach führt die Stadt Mönchengladbach eine Reihe von Vergabeverfahren zur Auswahl von Fachplanungsbüros durch. Vergabemarktplatz Die Auftragsbekanntmachung der Vergabe für die Fachplanungsleistungen der Wärmeschutz und Energiebilanzierung, Bau- und Raumakustik (Bauphysik) erfolgte am 9. August 2021 im Amtsblatt über den Vergabemarktplatz Rheinland auf der dortigen Projektseite im Vergabemarktplatz . Der Bewerbungszeitraum endet am 10. September 2021, 9.30 (MEZ) - verlängert. Alle erforderlichen Bewerbungsunterlagen sind bis zu diesem Zeitpunkt über den Vergabemarktplatz Rheinland einzureichen. Teilprojekt-Homepage Bauphysik Das für die Bewerbung erforderliche Online-Bewerbungsformular ist von den Bewerbenden auf dieser Teilprojekt-Homepage unter dem Menüpunkt bewerbung auszufüllen. Auf dieser Seite werden auch die erforderlichen Erläuterungen gegeben. Allgemeine Projekthomepage Auf der übergeordneten Projekthomepage werden allgemeine Informationen zum Projekt "Rathaus der Zukunft mg+, Mönchengladbach gegeben. Unter anderem ist hier das Ergebnis des Planungswettbewerbs für die Auswahl des Objektplanungsbüros (Architektur) präsentiert. |
Auftraggeberin | Rathaus der Zukunft mg+ Rathausplatz 1 41061 Mönchengladbach www.moenchengladbach.de |
Verfahren | Die Auftragsvergabe der Fachplanungsleistungen für Wärmeschutz und Energiebilanzierung, Bau- und Raumakustik (Bauphysik) erfolgte im Wege eines Verhandlungsverfahrens mit Teilnahmewettbewerb gemäß § 17 VgV. Im Rahmen dieses Verfahrens fordert die Auftraggeberin zunächst eine unbeschränkte Anzahl von Unternehmen im Rahmen eines Teilnahmewettbewerbs öffentlich zur Abgabe von Teilnahmeanträgen auf. Es sollen dann mittels der Anwendung der veröffentlichten Kriterien, u.a. zur Bewertung von Referenzprojekten, drei bis fünf Bewerbende ausgewählt und zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden. Das Honorarangebot und der Vortrag des Bietenden (Präsentation), darin enthalten Angaben u.a. zum Projektteam und zur Herangehensweise an die Aufgabenstellung, stellen die Grundlage für die Wertung des Angebots dar. |
Beschreibung der Beschaffung | Mit dem Projekt "Rathaus der Zukunft mg+" verfolgt die Stadt Mönchengladbach das Ziel, die Anzahl der aktuell 26 Standorte der städtischen Verwaltung zu reduzieren. Für den neuen zentralen Standort stehen drei innerstädtische Gebäudekomplexe am Markt im Stadtteil Rheydt zur Verfügung. Hier sollen auf ca. 55.000 qm BGF u.a. Arbeitsplätze für 1.900 Mitarbeitende der Verwaltung mit einem Servicezentrum für die Einwohnerschaft sowie eine Stadtteilbibliothek, Einzelhandelsflächen und die Filiale der Stadtsparkasse Mönchengladbach Rheydt untergebracht werden. Die bestehenden Gebäude verschiedener Epochen und Typologien beinhalten u.a. das historische Rathaus und ein Karstadt-Warenhaus. Sie sind teilweise als Einzeldenkmal bzw. als Denkmalbereich gelistet. Ziel der Stadt Mönchengladbach ist ein innovativer Gebäudekomplex zeitgenössischer Architektur und Nutzungsorganisation, welcher durch Neubau, Umbau und Sanierung eine nachhaltige Lösung schafft, die gleichermaßen der Geschichte und dem Selbstverständnis und Zukunftszielen der Stadt Mönchengladbach Rechnung trägt, diese in seiner Architektur zeigt und insgesamt ein attraktives und funktionales Arbeitsumfeld und ein einladendes Haus für die Bevölkerung schafft. Zu diesem Zweck wurde im Januar 2019 ein Planungswettbewerb mit anschließendem VgV- Verhandlungsverfahren ausgelobt, aus dem das Architekturbüro sop architekten GmbH als 1. Preisträgerin und erfolgreiche Bieterin für die Leistungen der Objektplanung hervorging. Wesentliche und vom Preisgericht gewürdigte Entwurfsmerkmale sind dabei die Ausbildung der Nordfassade als "gläserne Wand" und die damit einhergehende Transparenz, die Integration der denkmalgeschützten Bausubstanz, die stadträumliche Konfiguration, die innere Organisation der Neubauten sowie das Konzept der erweiterten Nachhaltigkeit im Sinne von Cradle to Cradle. Das Projektgebiet umfasst ca. 23.500 qm. Das Budget beträgt ca. 126,5 Mio. EUR brutto für die Kostengruppen 300-400. |
Eignungs- und Auswahlkriterien | Weiterführende Informationen zu den Eignungs- und Auswahlkriterien konnten der Bekanntmachung auf dem Vergabemarktplatz Rheinland auf der dortigen Projektseite entnommen werden. |
Zuschlagskriterien | Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien waren nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt. |
Teilnahmeberechtigung | Teilnahmeberechtigt waren natürliche Personen, die nach Rechtsvorschriften ihres Heimatlandes zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur/-in, oder vergleichbar berechtigt sind. Juristische Personen, deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf die hier verlangte Leistung ausgerichtet ist und deren Gesellschaftende/bevollmächtigte Vertretung und die verantwortliche Projektleitung die an natürlichen Personen gestellte Anforderungen erfüllen. Ist die Berufsbezeichnung "Ingenieur/-in" in einem Herkunftsland gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Voraussetzung, wer über einen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach den Richtlinien 2013/55 /EU des EU-Parlaments und des Rates vom 20.11.2013 zur Änderung der RL 2005 /36/EU über die Anerkennung von Berufsqualifikationen und der Verordnung EU Nr. 1024/2012 des EU-Parlaments und des Rates über die Verwaltungszusammenarbeit mit Hilfe des Binnenmarkt-Informationssystems entspricht. Für das Projekt gelten die Bau-, Rechts und Verwaltungsvorschriften des Landes Nordrhein-Westfalen. |
Termine | Bekanntmachung im Bundesanzeiger 9. August 2021 Ende der Bewerbungsfrist 10. September 2021 (verlängert) Mitteilung über das Ergebnis der Bewerberauswahl vorauss. 15. Oktober 2021 Aufforderung zum Angebot vorauss. 4. November 2021 Angebotsfrist bis vorauss. 6. Dezember 2021 Verhandlungsgespräche Januar 2022 Frühestmögliche Zuschlagserteilung Februar 2022 |